Eine Lösung für viele Systeme: VITA CAD/CAM Materialien
Viele CAD/CAM-Systeme von Partnerunternehmen wurden für die Verarbeitung von VITA CAD/CAM Materialien durch die VITA Zahnfabrik validiert. Im Rahmen der Validierung werden in der Software jeweils werkstoffspezifische Parameter hinterlegt, sodass Material und Fertigungseinheit im Verarbeitungsprozess ideal aufeinander abgestimmt sind.
Neben VITA CAD/CAM Rohlingen mit systemspezifischen Haltersystemen (z.B. für CEREC/inLab, Ceramill Motion 2, KaVo ARCTICA/Everest Engine) sind viele VITA Materialien heute auch als VITA UNIVERSAL LÖSUNGEN erhältlich. Diese sind mit einem universellen Haltersystem ausgestattet oder werden als universelle Disc-Geometrie angeboten. Verfügbar sind die Lösungen für folgende dentale CAD/CAMSysteme:
• CORiTEC Serie (imes-icore GmbH)*
• DWX Serie (Roland Digital Group)*
• CS 3000 (Carestream Inc.)*
• K-/S-Modelle (vhf camfacture AG)*
• ULTRASONIC Serie (SAUER GmbH / DMG Mori Seiki AG)**
• RXD Serie (Röders GmbH)**
In die Fertigungseinheit einspannen lassen sich die VITA Rohlinge mit universellem Haltersystem in bewährter Art und Weise mittels Adapter. Die computergestützte Fertigung lässt sich somit sofort umsetzen, ohne dass neue Technologien erforderlich sind oder spezifische Verfahren erlernt werden müssen.
*) Der CAD/CAM-Systempartner ist für die Verarbeitung von ausgewählten VITA CAD/CAM Materialien durch die VITA Zahnfabrik validiert.
**) Für dieses CAD/CAM-System bzw. diese Systemserie wird die Verarbeitung von ausgewählten VITA CAD/CAM Materialien durch die VITA Zahnfabrik empfohlen.
Validierte Systempartnerschaft im Praxistest
Ein validierter CAD/CAM-Systempartner der VITA Zahnfabrik ist die imes-icore GmbH (Eiterfeld, Deutschland). Für die Verarbeitung mit dem CORiTEC-System bietet die VITA Zahnfabrik (Bad Säckingen, Deutschland) heute Materialrohlinge mit universellem Haltersystem sowie in universeller Disc-Geometrie an. Wie sich die VITA-Materialien bei der Verarbeitung mit diesem System bislang bewährt haben und wie sich die materialspezifisch abgestimmten Systemparameter im Laboralltag als vorteilhaft erweisen, berichtet im folgenden Interview ZTM Reinhard Sroka.
DV: Welche VITA-Materialien haben Sie bereits mit Ihrem CORiTEC-System verarbeitet und wie beurteilen Sie die erzielten Ergebnisse hinsichtlich Qualität, Passung und anderen Parametern?
ZTM Reinhard Sroka: Mit unserer Fertigungseinheit CORiTEC 550i wird u. a. das Zirkondioxid VITA YZ Disc regelmäßig verarbeitet. Es lässt sich äußerst effizient, d. h. mit hohem Maschinendurchsatz fräsen – und das bei Einhaltung bester Qualitätsstandards. Ähnliches gilt für VITA ENAMIC, das sich insbesondere durch eine sehr gute Randqualität auszeichnet. Erste Erfahrungen mit VITA SUPRINITY zeigen, dass sich dieser Werkstoff gegenüber anderen Materialien seiner Klasse leichter und kantenstabiler verarbeiten lässt.
DV: Ist es für Sie wichtig, dass die CORiTEC-Einheit für die Verarbeitung von ausgewählten VITA CAD/CAM Materialien durch die VITA Zahnfabrik validiert wurde und wenn ja, warum?
ZTM Reinhard Sroka: Eine Validierung ist sinnvoll, da durch die umfangreichen Tests eine materialseitige Überprüfung der in die CAM-Software eingepflegten Verarbeitungstemplates und des gesamten Workflows erfolgt. Auf diese Weise erhielten wir die Bestätigung, dass die gewünschten Qualitätsstandards erreicht werden. Diese Tatsache lässt sich mit dem Qualitätssiegel als von „VITA autorisiertes Fräszentrum“ erfolgreich kommunizieren und hilft bei der langfristigen Bindung bestehender sowie der Gewinnung neuer Kunden.
DV: Für welche Indikationen setzen Sie welche VITA Materialien bevorzugt ein und warum?
ZTM Reinhard Sroka: Das in unterschiedlichen Varianten erhältliche VITA YZ verwenden wir aufgrund seiner hohen Zuverlässigkeit als Standardmaterial bei der Herstellung von Kronen und Brücken(-gerüsten). VITA ENAMIC kommt für monolithische Kronen sowie Inlays und Onlays zum Einsatz – die Hybridkeramik erfreut sich aufgrund ihrer zahnähnlichen Eigenschaften steigender Beliebtheit. VITA SUPRINITY sehen wir aufgrund der guten optischen Eigenschaften und der optimierten Kantenstabilität für Versorgungen im Frontzahnbereich (z.B. Veneers).
DV: Welche neuen Chancen sehen Sie für sich in der Verarbeitung von neuen Werkstoffen wie zum Beispiel VITA ENAMIC oder VITA SUPRINITY?
ZTM Reinhard Sroka: Nach meiner Einschätzung ergeben sich insbesondere durch VITA ENAMIC neue Möglichkeiten der Versorgung von Patientengruppen, bei denen traditionelle Keramiken an ihre Grenzen stoßen. Dies ist der dentinähnlichen Elastizität des Werkstoffs zu verdanken, die sich bei Zahnersatz auf Implantaten bzw. bei Patienten mit Parafunktionen besonders positiv auswirken dürfte.
Bericht 09/15