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Teilverblendete, implantatgetragene Brücke aus VITA YZ HT

Komplexe, implantatgetragene Ganzkieferversorgungen sind für Zahnarzt und Zahntechniker eine besondere Herausforderung. Im vorliegenden Fall wurde für den zahnlosen Oberkiefer eine vestibulär teilverblendete Brückenversorgung aus dem hochtransluzenten Zirkondioxid VITA YZ HT und der Verblendkeramik VITA VM 9 (beide VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland) hergestellt und auf sechs Implantaten verschraubt. ZTM Vincent Fehmer (Genf, Schweiz) erläutert Schritt für Schritt die Herstellung der Versorgung, die in Zusammenarbeit mit ZA Dr. Eric van Dooren entstand.

1. Ausgangssituation

Ein 72-jähriger Patient wurde mit insuffizienten Totalprothesen im Ober- und Unterkiefer vorstellig. Aus ästhetischen und funktionellen Gründen wünschte er sich festsitzende Neuversorgungen. Als prothetische Pfeiler wurden jeweils 6 Implantate in den Ober- und Unterkieferknochen inseriert. Der Unterkiefer konnte mit einer verschraubten Kunststoffversorgung rehabilitiert werden. Der Gegenkiefer sollte nun mit einer hochästhetischen, teilverblendeten Zirkondioxid-Brücke versorgt werden.

2. Planung und Design

Ein initiales Set-up mit idealisierter Aufstellung wurde über einen Silikonschlüssel fixiert und gab im Verlauf der Behandlung die nötige prothetische Orientierung. Nach dem Scannen der Oberkieferaufstellung gab eine Probefräsung aus provisorischem Kunststoff intraoral Aufschluss über die okklusalen Verhältnisse zum eingegliederten Unterkiefer. Nach der Bissregistrierung mussten lediglich im Molarenbereich die funktionellen Kontakte mittels Wax-up verstärkt werden. Der optimierte Zahnbogen wurde gescannt und diente als Grundlage für das Computer Aided Design mit der inLab-Software 15.1 (Sirona Dental, Bensheim, Deutschland).

3. CAM-Fertigung und Verblendung

„Gerüste aus opakem Zirkondioxid mussten früher komplett verblendet werden, um ästhetisch versorgen zu können. Das hochtransluzente Zirkondioxid VITA YZ HT ermöglicht mir heute in Kombination mit den Einfärbeflüssigkeiten VITA YZ HT SHADE LIQUID bereits zu 80 % bis 90 % eine 'vollanatomisch' gefräste Brückenversorgung", erläutert Vincent Fehmer. Für ein naturgetreues Far bund Lichtspiel sei lediglich vestibulär eine minimale Verblendung mit VITA VM 9 nötig. Der funktionale Vorteil: „Dank der dünnen Verblendschichten reduziert sich auch automatisch das Chipping-Risiko."

4. Eingliederung und Fazit

Die fertige Brückenkonstruktion wurde im Oberkiefer verschraubt und die Schraubenkanäle mit Komposit verschlossen. Die anatomisch minimal reduzierte Gerüststruktur aus hochtransluzentem Zirkondioxid ermöglichte eine schnelle und ästhetische Fertigung. Die Versorgungen im Ober- und Unterkiefer harmonierten trotz der unterschiedlichen Materialien miteinander. Der Patient freute sich über seine neue festsitzende Versorgung und zeigte sich - wie auch Zahntechniker und Behandler - rundum zufrieden mit dem Ergebnis.

Bericht 08/16

ZTM Vincent Fehmer
Genf, Schweiz
„Funktioneller und optischer Beitrag zur Lebensqualität von Patienten: eine Versorgung, die einen spürbaren und sichtbaren Unterschied macht."
ZTM Vincent Fehmer
Genf, Schweiz
Abb. 1: Ausgangssituation: Funktionelle und ästhetische Defizite der alten Versorgung.
Abb. 2: Ergebnis: Hochästhetische Verblendung der vestibulären Gerüstanteile.
Abb. 1: Ausgangssituation: Funktionelle und ästhetische Defizite der alten Versorgung.
Abb. 2: Ergebnis: Hochästhetische Verblendung der vestibulären Gerüstanteile.
Abb. 1: Ausgangssituation: Funktionelle und ästhetische Defizite der alten Versorgung.
Abb. 2: Ergebnis: Hochästhetische Verblendung der vestibulären Gerüstanteile.
Abb. 3: Ein initiales Set-up sorgte für die nötige prothetische Orientierung.
Abb. 3: Ein initiales Set-up sorgte für die nötige prothetische Orientierung.
Abb. 3: Ein initiales Set-up sorgte für die nötige prothetische Orientierung.
Abb. 4: Die sechs inserierten Implantate im Oberkiefer.
Abb. 4: Die sechs inserierten Implantate im Oberkiefer.
Abb. 4: Die sechs inserierten Implantate im Oberkiefer.
Abb. 5: Anprobe und Korrektur der Probefräsung vor definitiver Umsetzung.
Abb. 5: Anprobe und Korrektur der Probefräsung vor definitiver Umsetzung.
Abb. 5: Anprobe und Korrektur der Probefräsung vor definitiver Umsetzung.
Abb. 6: Computer Aided Design des Oberkiefergerüsts. 
Abb. 7: Vestibuläre Ansicht der virtuellen Gerüstplanung.
Abb. 6: Computer Aided Design des Oberkiefergerüsts. 
Abb. 7: Vestibuläre Ansicht der virtuellen Gerüstplanung.
Abb. 6: Computer Aided Design des Oberkiefergerüsts.
Abb. 7: Vestibuläre Ansicht der virtuellen Gerüstplanung.
Abb. 8: Alte Variante aus opakem Zirkon mit stark reduziertem Gerüst.
Abb. 8: Alte Variante aus opakem Zirkon mit stark reduziertem Gerüst.
Abb. 8: Alte Variante aus opakem Zirkon mit stark reduziertem Gerüst.
Abb. 9: Neue, anatomisch vorgeformte  Variante aus hochtransluzentem Zirkondioxid. 
Abb. 10: Einfärbung von Farbverläufen in Zahn- und Zahnfleischbereichen.
Abb. 9: Neue, anatomisch vorgeformte  Variante aus hochtransluzentem Zirkondioxid. 
Abb. 10: Einfärbung von Farbverläufen in Zahn- und Zahnfleischbereichen.
Abb. 9: Neue, anatomisch vorgeformte Variante aus hochtransluzentem Zirkondioxid.
Abb. 10: Einfärbung von Farbverläufen in Zahn- und Zahnfleischbereichen.
Abb. 11: Voreingefärbtes VITA YZ HT Gerüst nach dem Sintern.
Abb. 11: Voreingefärbtes VITA YZ HT Gerüst nach dem Sintern.
Abb. 11: Voreingefärbtes VITA YZ HT Gerüst nach dem Sintern.
Abb. 12: Verblendung der Zahnfacetten mit BASE DENTINE A2 und A3.
Abb. 13: Finale Schichtung mit Schmelz- (ENL, EO1) und Gingivamassen (G3).
Abb. 12: Verblendung der Zahnfacetten mit BASE DENTINE A2 und A3.
Abb. 13: Finale Schichtung mit Schmelz- (ENL, EO1) und Gingivamassen (G3).
Abb. 12: Verblendung der Zahnfacetten mit BASE DENTINE A2 und A3.
Abb. 13: Finale Schichtung mit Schmelz- (ENL, EO1) und Gingivamassen (G3).
Abb. 14: Hochästhetische Verblendung der vestibulären Gerüstanteile.
Abb. 14: Hochästhetische Verblendung der vestibulären Gerüstanteile.
Abb. 14: Hochästhetische Verblendung der vestibulären Gerüstanteile.
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