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Monolithische Einzelkrone in der ästhetischen Zone

Die Versorgung einzelner Inzisiven in der Front bleibt die Königsdisziplin in der Zahnheilkunde. Meist wird hierfür ein Gerüst hergestellt, welches danach verblendet wird, um die Lebendigkeit natürlicher Zähne zu reproduzieren. Doch dank polychromatischer Materialien und intelligenter CAD-Softwarelösungen lassen sich heute auch ästhetisch ansprechende Resultate mit monolithischen Versorgungen erzielen. Wie auf Grundlage einer präzisen Zahnfarbbestimmung und der maßgeschneiderten Rohlingsauswahl mittlere Inzisiven monolithisch mit dem Feldspatkeramikrohling VITABLOCS RealLife (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland) versorgt werden können, zeigt der Zahnarzt Dr. Shoji Nakamura (Tokio, Japan).

1. Der Patientenfall

Eine 67-jährige Patientin war unzufrieden mit der Zahnstellung und der Verfärbung von Zahn 11. Der Zahn erwies sich als avital. Der Patientin wurde wegen der massiven Rotation von Zahn 11 vor einer restaurativen Maßnahme eine kieferorthopädische Behandlung empfohlen. Sie lehnte diesen Vorschlag allerdings ab und wünschte sich eine schnelle, kostengünstige und gleichzeitig ästhetische Versorgung. Dabei nahm sie eine invasivere Präparation in Kauf. Die Vollkronenversorgung sollte CAD/CAM-gestützt aus Feldspatkeramik hergestellt werden. Präprothetisch wurde Zahn 11 erfolgreich wurzelkanalbehandelt.

2. Zahnfarbbestimmung und Rohlingsauswahl

Um eine möglichst exakte Zahnfarbbestimmung durchzuführen und gleichzeitig eine präzise Rohlingsauswahl treffen zu können, wurde das digitale Spektrofotometer VITA Easyshade V (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland) verwendet. In diesem Fall wurde die Grundzahnfarbe 3M2 bestimmt und im Blockmodus der am besten geeignete Rohling für den digitalen Workflow vorgeschlagen. Um den Farbverlauf von zervikal nach inzisal naturnah reproduzieren zu können, entschieden wir uns für VITABLOCS RealLife in 3M2C, der eine bogenförmige, dreidimensionale Schichtstruktur zwischen Dentin und Schneide aufweist.

3. Behandlungsablauf und Konstruktion

Nach der Präparation wurde die Situation im Ober- und Unterkiefer mit der CEREC Omnicam gescannt. Schließlich erfolgte die Konstruktion der Krone mit der CEREC-Software 4.4 (Dentsply Sirona, Bensheim, Deutschland). Da der Nachbarzahn 21 über wenig Transluzenz verfügte, wurde das inzisale Drittel der Krone durch die entsprechende Positionierung im virtuellen Rohling opaker angelegt. Die monolithische Krone wurde nach der Entfernung des Schleifzapfens mit einem feinen Diamanten und Gummipolierern ausgearbeitet.

4. Charakterisierung und Eingliederung

Die abschließende Charakterisierung erfolgte mit den VITA AKZENT Plus-Malfarben, um die individuellen Farbnuancen herauszuarbeiten. Die definitiv eingegliederte, monolithische Versorgung fügte sich im Ergebnis absolut harmonisch in die ästhetische Zone ein. Durch die abgestimmte virtuelle Positionierung der Restauration in der dreidimensionalen Schichtstruktur von VITABLOCS RealLife konnte das ästhetische Erscheinungsbild der angrenzenden Inzisiven bereits solide reproduziert werden, mit den Malfarben wurden dann noch die letzten feinen Nuancen nachgebildet. Die Patientin war höchst zufrieden.

Bericht 07/18

Zahnarzt Dr. Shoji Nakamura
Tokio, Japan
„Mit VITABLOCS RealLife lassen sich effizient ästhetisch ansprechende monolithische Versorgungen in der Front erzielen."
Zahnarzt Dr. Shoji Nakamura
Tokio, Japan
Abb. 1: Ausgangssituation mit stark rotiertem und avitalem mittleren Inzisiven 11.
Abb. 1: Ausgangssituation mit stark rotiertem und avitalem mittleren Inzisiven 11.

Abb. 1: Ausgangssituation mit stark rotiertem und avitalem mittleren Inzisiven 11.

Abb. 2: Die im Blockmodus von VITA Easyshade V ermittelte Zahnfarbe war 3M2.
Abb. 2: Die im Blockmodus von VITA Easyshade V ermittelte Zahnfarbe war 3M2.

Abb. 2: Die im Blockmodus von VITA Easyshade V ermittelte Zahnfarbe war 3M2.

Abb. 3: Im Rahmen der Präparation wurde die Rotation ausgeglichen.
Abb. 3: Im Rahmen der Präparation wurde die Rotation ausgeglichen.

Abb. 3: Im Rahmen der Präparation wurde die Rotation ausgeglichen.

Abb. 4: Nach dem intraoralen Scan wurde die Form der Krone virtuell konstruiert.
Abb. 4: Nach dem intraoralen Scan wurde die Form der Krone virtuell konstruiert.

Abb. 4: Nach dem intraoralen Scan wurde die Form der Krone virtuell konstruiert.

Abb. 5: VITABLOCS RealLife wurde auf der Präparation positioniert.
Abb. 5: VITABLOCS RealLife wurde auf der Präparation positioniert.

Abb. 5: VITABLOCS RealLife wurde auf der Präparation positioniert.

Abb. 6: Der dreidimensionale Farb- und Transluzenzverlauf wurde optimal eingestellt.
Abb. 6: Der dreidimensionale Farb- und Transluzenzverlauf wurde optimal eingestellt.

Abb. 6: Der dreidimensionale Farb- und Transluzenzverlauf wurde optimal eingestellt.

Abb. 7: Das Nesting der Kronenrestauration unmittelbar vor dem Schleifen.
Abb. 7: Das Nesting der Kronenrestauration unmittelbar vor dem Schleifen.

Abb. 7: Das Nesting der Kronenrestauration unmittelbar vor dem Schleifen.

Abb. 8: Mit den Malfarben VITA AKZENT Plus wurde die Krone individuell charakterisiert.
Abb. 8: Mit den Malfarben VITA AKZENT Plus wurde die Krone individuell charakterisiert.

Abb. 8: Mit den Malfarben VITA AKZENT Plus wurde die Krone individuell charakterisiert.

Abb. 9: Nach der finalen Befestigung integrierte sich die monolithische Restauration in die ästhetische Zone.
Abb. 9: Nach der finalen Befestigung integrierte sich die monolithische Restauration in die ästhetische Zone.

Abb. 9: Nach der finalen Befestigung integrierte sich die monolithische Restauration in die ästhetische Zone.

Abb. 10: Ergebnis: Die Patientin war mit der schnellen und effizienten Versorgung sehr zufrieden.
Abb. 10: Ergebnis: Die Patientin war mit der schnellen und effizienten Versorgung sehr zufrieden.

Abb. 10: Ergebnis: Die Patientin war mit der schnellen und effizienten Versorgung sehr zufrieden.

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