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„Lasermilling" – eine innovative Fertigungstechnologie für Zahnersatz

Das Lasermill-System (Dental Wings, Montreal, Kanada) nutzt Millionen von kurzen, hochintensiven Laserimpulsen, die bei der Herstellung von Zahnersatz analog zur Konstruktion viele dünne Materialschichten von einem Rohling abtragen. Der komplett offene digitale Workflow wird vom Intraoralscanner über die passende CAD-Software bis zur innovativen Lasermill-Einheit ab Mitte 2017 in ausgewählten Märkten verfügbar sein. Das erste erprobte Material für diese neue Verarbeitungstechnologie ist die Hybridkeramik VITA ENAMIC (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland). Im folgenden Interview erklärt Pierre-Olivier Roy (Vizepräsident Dental Wings, Montreal, Kanada) die Besonderheiten der Technologie und erläutert die Vorteile für Praxen und Labore.

DV: Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Fräsen und der Lasertechnologie?

Pierre-Olivier Roy: Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass bei der Fertigung kein Werkzeug vonnöten ist. Der Laser entfernt das Material mit einem sehr kurzen Laserimpuls. Deswegen gibt es dabei auch keinen Verschleiß. Die detailgetreue Restauration entsteht Schritt für Schritt mit dem Substanzabtrag.

DV: Welche Vorteile bietet Lasermill für Dentallabor und Praxis?

Pierre-Olivier Roy: Mit dem extrem feinen Laserstrahl können sehr grazile Restaurationen gefertigt werden. Die Fertigung mit diesem System läuft unkomplizierter ab, da kein Werkzeug, keine Druckluft oder Wasser gebraucht werden. Die Installation ist simpel. Komplexe Geometrien können problemlos herausgearbeitet werden.

DV: Warum ist gerade die Hybridkeramik VITA ENAMIC für Lasermill geeignet?

Pierre-Olivier Roy: Die robuste duale Netzwerkstruktur der Hybridkeramik ermöglicht einen schnellen, präzisen und vorhersagbaren Materialabtrag. Wegen der für das Lasermilling guten Materialeigenschaften ist VITA ENAMIC das erste CAD/CAM-Material, das für den klinischen Einsatz zugelassen worden ist. Zusätzliche keramische Chairside-Materialien, wie beispielsweise VITABLOCS Mark II, werden folgen.

Bericht 05/17

Pierre-Olivier Roy 
Montreal, Kanada
„Mit dem extrem feinen Laserstrahl können sehr grazile Restaurationen gefertigt werden.“
Pierre-Olivier Roy
Montreal, Kanada
Abb. 1: Kleine Materialmengen werden abgetragen, bis die Restauration fertig gestellt ist.
Abb. 1: Kleine Materialmengen werden abgetragen, bis die Restauration fertig gestellt ist.
Abb. 1: Kleine Materialmengen werden abgetragen, bis die Restauration fertig gestellt ist.
Abb. 2: Die präzise Restauration entsteht so Schritt für Schritt mit jedem Schichtabtrag.
Abb. 2: Die präzise Restauration entsteht so Schritt für Schritt mit jedem Schichtabtrag.
Abb. 2: Die präzise Restauration entsteht so Schritt für Schritt mit jedem Schichtabtrag.
Abb. 3: Der grazile Laserstrahl ermöglicht detailgenaue Restaurationen.
Abb. 3: Der grazile Laserstrahl ermöglicht detailgenaue Restaurationen.
Abb. 3: Der grazile Laserstrahl ermöglicht detailgenaue Restaurationen.
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